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Was brachte Chlodwigs I. Übertritt zum Christentum der Kirche?

Nach seiner Taufe 497/498 gelang es dem neu gebackenen Christen Chlodwig – sehr zur Freude der Kirche – seine gallisch-römischen Untertanen ebenfalls vom christlich-katholischen Glauben zu überzeugen. Die Mitgliederzahl der römisch-katholischen Kirche wurde sozusagen aufgestockt – die Zahl der Schäfchen wuchs.

Warum und wann trat Chlodwig I. zum katholischen Glauben über?

Chlodwig I. war nicht nur ein kämpferischer, intriganter und durchaus gewalttätiger Typ, sondern auch ein listiges Schlitzohr. Schnell hatte er die zunehmende Bedeutung und den Einfluss der katholischen Bischöfe erkannt. Um sein ohnehin schon gutes Verhältnis zur Kirche noch fester zu klopfen, heiratete er nicht nur die katholische Prinzessin Chlothilde, sondern trat im Jahre 497 oder 498 – so ganz genau weiß man es nicht – offiziell zum Christentum über.

Brachte der Übertritt zum Christentum Vorteile für Chlodwig I.?

Das kann man durchaus so sagen. Sein 497/498 vollzogener Übertritt zum Christentum verschaffte ihm eine enge Bindung zur katholischen Kirche, was politisch in beiderseitigem Interesse lag. Chlodwigs bewusst forcierte Hinwendung zum Christentum bot ihm die Möglichkeit, seine Machtsphäre zu erweitern und gegenüber kirchlicher Institutionen durchzusetzen.

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Quellen:

  • "Die Welt der Karolinger" (Pierre Riché/Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart)
  • "Deutsche Geschichte - 500-1152" (Heinrich Pleticha, Hg./Bertelsmann Lexikon Verlag)
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