Was oder wer sind „Eisheilige“ und die „Kalte Sophie“?
- Aktualisiert: Donnerstag, 03. Februar 2022 15:15
Mit den so genannten Eisheiligen (vom 11. bis 14. Mai) sind häufig im Mai durchaus noch mögliche Kälteeinbrüche gemeint. Zurückzuführen ist der Begriff Eisheilige auf die fünf Wetterheiligen aus dem 3., 4. und 5. Jahrhundert: Erzbischof Mamertius, Bischof Servatius und den Märtyrern(innen) Pankratius, Bonifatius und Sophia.
Namens- bzw. Gedenktage
Das Datum 11. bis 14. Mai bezieht sich auf die jedes Jahr wiederkehrenden Namens-/Gedenktage dieser vier Herren und der einen Quotendame Sophia.
Sophie(a), (griech.: Weisheit), lebte etwa im 3. Jahrhundert in Rom. Im Zuge der Christenverfolgung zu Beginn des 4. Jahrhunderts hingerichtet und fortan als Märtyrerin verehrt, wurde sie zur Schutzpatronin gegen späte Fröste und das Gedeihen der Früchte. Ihr Namenstag ist der 15. Mai.
Bauernregeln (zum Beispiel):
- Mamertius, Pankratius, Servatius bringen oft Kälte und Verdruss.
- Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.
- Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.