Was geschah im Jahr 63 v. Chr.?
- Aktualisiert: Mittwoch, 13. Juli 2022 12:58
Römisches Reich
- Das Ende der "Catilinarischen Verschwörung"
Cicero deckt drei Jahre zuvor die dunklen Machenschaften von Lucius Sergius Catilina auf, der sich auf das Konsulatsamt putschen wollte. In diesem Jahr wird er vor dem Senat offiziell angeklagt. Catilina war schon in den Jahren zuvor mit Mord, Folter und Vergewaltigungen in Verbindung gebracht worden, konnte sich aber mithilfe von Bestechung und einflussreicher Verbündeter immer wieder herauswinden. Nach seiner Entmachtung flieht er aus Rom, kommt aber schon ein Jahr später in der "Schlacht bei Pistoria" ums Leben. - Der 3. Mithridatische Krieg endet
In diesem seit dem Jahr 74 v. Chr. schwelenden Konflikt zwischen Rom und dem vorderasiatischen Herrscher Mithridates VI. war es laufend auf und ab gegangen, bis Pompeius (nach Vorarbeit von Lucullus) die Sache für Rom entschied. Das alles spielte sich in den Provinzen Bithynien und Pontos ab, die im heutigen Norden der Türkei liegen. - Das sogenannte Diadochenreich geht in römischen Besitz über
Das Diadochenreich war ein Überbleibsel des Reiches, das Alexander der Große hinterlassen hatte, eines der Teilreiche. Als der römische Heerführer Pompeius den Seleukidenkönig Antiochos XIII. töten lässt, geht das Erbe Alexander des Großen endgültig unter.
Geboren:
- Gajus Octavianus (Oktavian), der spätere Augustus, erster Kaiser von Rom. Geburt am 23. September.
- Marcus Vipsanius Agrippa, römischer Politiker und Feldherr unter Caesar und Augustus. Den gleichaltrigen Oktavian lernt er schon lange vor dessen Kaiserzeit als junger Mann auf einer Rhetorikschule kennen.
Gestorben:
- Gaius Cornelius Cethegus, römischer Politiker
- Publius Cornelius Lentulus Sura, römischer Politiker
- Mithridates VI., König von Pontos, wird von Pompeius besiegt
Zusammengestellt von: Dr. Jörg Zorn (wird fortgesetzt)