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Seeschlacht von Salamis: Waren die Griechen siegreich?

Wie schon zuvor in der Schlacht bei Marathon (490/494 v. Chr.) und der Schlacht an den Thermopylen (August 480 v. Chr.) ging es wieder einmal, oder immer noch, auch in der Seeschlacht von Salamis (September 480 v. Chr.) um die Vorherrschaft der Perser über die Griechen. Was aber hier für die Perser nach hinten losging.

Auslöser

Was bewog den Perserkönig zur Schlacht von Salamis?

Der Perserkönig Xerxes I. (um 519-465 v. Chr.) hatte zwar wenige Tage zuvor Athen eingenommen und zu einem großen Teil zerstört, konnte aber die Griechen nicht wirklich schlagen.

Deren schlauer Feldherr Themistokles (etwa 525-459) hatte nämlich, in weiser Voraussicht, die Athener auf die Insel Salamis evakuieren lassen. Was Xerxes nachhaltig verärgerte und veranlasste, die Angelegenheit einfach nicht ruhen zu lassen.

Ausgang

Wer hat nach dieser Schlacht zuletzt gelacht?

Alldieweil, Xerxes hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Denn der taktisch versierte Militärstratege und Staatsmann Themistokles, der sich zuvor gegen seinen innenpolitischen Widerpart Aristeides (um 550-467) durchgesetzt hatte, verwickelte die mit ihrer scheinbar überlegenen Flotte anrückenden Perser vor der Insel Salamis in eine ausweglose Schlacht.  

Lange Rede, kurzer Sinn

Die (angeblich) sechshundert persischen Schiffe wurden in eine Meerenge zwischen Festland und Insel gelockt, behinderten sich dort selbst und wurden eins nach dem anderen versenkt.

Die Griechen blieben unabhängig.

Der Vormarsch der Perser nach Europa wurde dann wenig später (479 v. Chr.), in der Schlacht von Platäa, mit der Vernichtung ihrer Restflotte am Kap Mykale endgültig gestoppt. Womit die "Perserkriege" faktisch beendet wurden.

Aussöhnung

Was ist unter Kalliasfrieden zu verstehen?

Der schließlich um 449/448 v. Chr. zwischen dem

  • "Attischen Seebund" (eines gegen die Perser gerichteten Bündnisses zwischen Athen und einer Reihe griechischer Stadtstaaten),

und dem von

  • 465 bis 424 v. Chr. amtierenden persischen Großkönig Artaxerxes I. (Sohn Xerxes´ I.)

geschlossene "Kalliasfrieden", setzte schließlich den Jahrzehnte währenden Auseinandersetzungen ein (vorläufiges) Ende. 

Anmerkung

Ist die Echtheit des Kalliafriedens historisch verbrieft?

Nein, wie es scheint, nicht wirklich. Über den sogenannten Kalliasfrieden gibt es in der Forschung tatsächlich noch ein Glaubwürdigkeitsproblem. In einzelnen Punkten (Inhalt, Personen, Zeitpunkt) gehen die Meinungen weiterhin auseinander. So sagt zum Beispiel eine der Theorien, dass der Friedensvertrag auf das Betreiben des athener Politikers Kallias (um 500-432) zurückzuführen sei. Was aber wissenschaftlich ebenfalls (noch) nicht bewiesen ist.

Autor:

Quellen:

  • "Griechenland" (Das farbige LIFE Bildsachbuch/rororo)
  • "Die Griechen" (H.D.F. Kitto/Prestel Verlag, München)
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