Wo und wann übersetzte Martin Luther das Neue Testament?
- Aktualisiert: Freitag, 28. Januar 2022 08:58
Nachdem Martin Luther im April 1521 auf dem Wormser Reichstag von Kaiser Karl V. (1500-1558) mit der Reichsacht (Wormser Edikt) belegt worden war, floh er – mit Hilfe des Kurfürsten Friedrich dem Weisen von Sachsen (1463-1525) – auf die Wartburg bei Eisenach in Thüringen.
Dort übersetzte er in nur elf Wochen das Neue Testament vom Griechischen ins Deutsche. 1522 ging seine Übersetzung unter dem Begriff "Septembertestament" in Druck.
Quellen:
- "Der Mensch Martin Luther" (Lyndal Roper/S. Fischer Verlag)
- "Die Reformation" (Dietmar Pieper, Eva-Maria Schnurr – Hg./Deutsche Verlags-Anstalt, München/Spiegel-Buchverlag)
- "Der rebellische Mönch, die entlaufene Nonne und der größte Bestseller aller Zeiten" (Christian Nürnberger, Petra Gerster/Gabriel Verlag, Stuttgart)