Wie heißen die zwölf Apostel?
- Aktualisiert: Donnerstag, 25. November 2021 08:46
Die zwölf Apostel heißen: Andreas, Bartholomäus, Jacobus der Ältere, Jacobus der Jüngere, Johannes, Judas, Matthäus, Petrus, Philippus, Simon, Thaddäus und Thomas.
Einzelne Apostel
Wer war „Apostel Markus“?
Apostel Markus soll im 1. Jh. n. Chr. gelebt haben und der Verfasser eines der vier Evangelien gewesen sein. Nach der Kreuzigung Jesu hat er sich auf Reisen begeben und begonnen – unter anderem in Ägypten – zu missionieren.
Den Kopten gilt er als Gründer der ersten koptisch-christlichen Kirche sowie als erster Papst (Patriarch/Bischof) von Alexandria. Im Jahr 68 n. Chr., angeblich von Glaubensgegnern ermordet, starb Apostel Markus als Märtyrer.
Wer war „Apostel Andreas“?
Der heilige Andreas soll zur Zeit Jesu Christi gelebt haben. Er war der Bruder des Apostel Petrus und wie dieser ebenfalls von Beruf Fischer.
Als Johannes der Täufer ihn mit Jesus bekannt machte, entschloss Andreas sich spontan, dessen Jünger zu werden (Johannes 1, 36 – 40).
Aber erst später, am See Genezareth (Johannes 21, 1 – 17), nahm Jesus die Brüder Petrus und Andreas als Apostel in seine Reihen auf, und machte sie – neben anderen – zu Menschenfischern.
Wo und wie wirkte der „Apostel Andreas“?
Nachdem Johannes der Täufer Andreas (Bruder des Apostels Petrus) mit Jesus bekanntgemacht hatte, dauerte es noch einige Zeit, ehe Jesus ihn in seinen Kreis der Menschenfischer aufnahm. Aber, als er endlich Apostel war, begann Andreas intensiv über Land zu ziehen.
Reisetätigkeit
Er missionierte an der Schwarzmeerküste, kam sogar bis nach Kiew, durchquerte das Baltikum, besuchte Byzanz und kam schließlich in die damalige Hauptstadt Griechenlands, nach Patras. Überall verkündete er das Wort Jesu Christi.
Nicht alles gefällt jedem
Das ging solange gut, bis er irgendwann dem Statthalter von Patras unangenehm auffiel, weil dem die Missionierung nicht gefiel. Kurzerhand ließ er Andreas kreuzigen. Das soll am 30. November 60 n. Chr. gewesen sein.
Seitdem gilt Apostel Andreas als Märtyrer, weil er vorbehaltlos für den christlichen Glauben gestorben ist.