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Wer waren die Meder?

Etwa um 1000 v. Chr. drangen Meder und Perser – über das Schwarze und Kaspische Meer kommend – in das Gebiet des heutigen Iran vor.

Beide Stämme waren, so wird vermutet, ein jeweils aus der Gegend Südrusslands stammendes indoeuropäisches Nomaden- und Hirtenvolk, das aber, sozusagen als Mitbringsel und von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die Kriegsführung, unter anderem, das Pferd in die neue Heimat brachte.

Wer waren die Seleukiden?

Alexander der Große hatte in den Jahren 331/330 v. Chr. – nach der Schlacht bei Gaugamela gegen Darius III. (380-330 v. Chr.) sowie der sich daran anschließenden Brandschatzung der achämenidischen Residenzstadt Persepolis – das altpersische Großreich der Achämeniden erobert und sein Reich in den darauffolgenden Jahren unter anderem bis nach Indien ausgedehnt, als er plötzlich, bei der Vorbereitung weiterer Eroberungsfeldzüge, nach kurzer Krankheit (Malaria?!) im Juni 323 v. Chr. in Babylon verstarb.

Jetzt galt es, das Fell des Bären zu verteilen.

Persisches Reich und Iran: Fragen und Antworten

In der langen und wechselhaften persisch-/iranischen Geschichte gaben sich bis heute, sage und schreibe, mindestens 42 Dynastien – einem Staffellauf gleich – den Stab weiter.

Die einen waren sehr erfolgreich, andere weniger und einige der Dynastien übten ihren Einfluss nur vorübergehend aus. Natürlich gab es zwischendurch auch Niederlagen. Das verschaffte den Beteiligten Verschnaufpausen zwischen zwei Kriegen. Zeit, darüber nachzudenken, wie die territoriale Machterweiterung fortgesetzt und der Machterhalt gesichert werden konnte.

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